[Datenmodelle]
Eine Linie zwischen zwei Punkten, die eine Grenze bildet. Bei einer geometrischen Form bildet eine Kante die Grenze zwischen zwei Flächen. Bei einem Bild werden Bereiche mit unterschiedlichen Tönen oder Farben durch Kanten getrennt. Bei einer Topologie definiert eine Kante Linien oder Polygongrenzen.
[Netzwerkanalyse]
In einem Netzwerksystem ein Linien-Feature mit einem Substanz-, Ressourcen- oder Verkehrsfluss. Beispiele hierfür sind eine Straße in einem Verkehrsnetz oder eine Pipeline in einem Abwassersystem. In einem geometrischen Netzwerk kann eine Netzwerkkante einfach oder komplex sein. Eine einfache Kante ist immer mit exakt zwei Knoten-Features, einem an jedem Ende, verbunden. Eine komplexe Kante ist immer mit mindestens zwei Knoten-Features an ihren Endpunkten verbunden, kann aber auch über ihre Länge mit weiteren Knoten-Features verbunden sein. In einem Netzwerk-Dataset ist eine Netzwerkkante nur mit zwei Knoten an ihren Endpunkten verbunden.
[3D-Analyse]
In einem TIN-Datenmodell ein Liniensegment zwischen Knoten (Referenzdatenpunkte). Kanten speichern topologische Informationen über die Flächen, die sie begrenzen.