How To: Visualisieren der Tiefe von Wasserkanälen mithilfe von "Spline mit Barrieren"
Zusammenfassung
Die Tiefe von Wasserkanälen kann mithilfe von Raster-Interpolation mit Werten, die per GPS erfasst wurden, visualisiert werden. Dies kann mit dem Werkzeug "Spline mit Barrieren" erfolgen. Wenn jedoch nur das Werkzeug "Spline" verwendet wird, werden alle Werte, einschließlich der Fläche außerhalb der Wasserkanäle, interpoliert.
Vorgehensweise
In den folgenden Anweisungen wird beschrieben, wie die Tiefe von Wasserkanälen mithilfe von "Spline mit Barrieren" visualisiert wird:
Hinweis:
Für das Werkzeug "Spline mit Barrieren" ist eine Spatial Analyst- oder 3D Analyst-Lizenz erforderlich.
Erstellen Sie um die Kanal-Features ein Rechteck-Feature.
Zeichnen Sie mit dem Werkzeug Rechteck auf der Werkzeugleiste Zeichnen ein grafisches Rechteck.
Konvertieren Sie die Rechteckgrafik mit dem Befehl Grafiken in Features konvertieren in ein Feature.
Kombinieren Sie mit dem Werkzeug Vereinigen (Union) die Rechteck- und Kanal-Features.
Navigieren Sie im Fenster Katalog zu System-Toolboxes > Analysis ToolsÜberlagerung > Vereinigen (Union).
Wählen Sie die Rechteck- und Kanal-Features als Eingabe-Features aus.
Klicken Sie auf OK. Ein neuer Layer wird erstellt.
Entfernen Sie das Kanalinnenbereichs-Feature aus der in Schritt 2 erstellten Ausgabe.
Starten Sie eine Editiersitzung für das in Schritt 2 erstellte Ausgabe-Feature.
Öffnen Sie die Attributtabelle des Features.
Wählen Sie in der Karte das Kanalinnenbereichs-Feature aus.
Klicken Sie in der Attributtabelle mit der rechten Maustaste auf das ausgewählte Feature, und klicken Sie auf Auswahl löschen.
Speichern und beenden Sie die Editiersitzung.
Interpolieren Sie das Raster, indem Sie das Werkzeug "Spline mit Barrieren" für das Punkt-Feature mit den Tiefenwerten und das in Schritt 3 erstellte Feature ausführen.
Navigieren Sie im Fenster Katalog zu System-Toolboxes > Spatial Analyst Tools > Interpolation > Spline mit Barrieren.
Wählen Sie für Eingabe-Punkt-Features das Punktfeature aus, welches die Tiefenwerte enthält.
Wählen Sie für Z-Wert-Feld das Feld mit den Tiefenwerten aus.
Wählen Sie für Eingabe-Barrieren-Features das in Schritt 3 erstellte Ausgabe-Feature aus.
Klicken Sie auf OK.
Ändern Sie die Raster-Symbolisierung.
Hinweis:
Die Benutzer können den Farbverlauf und die Klassen ändern.
Klicken Sie im Inhaltsverzeichnis mit der rechten Maustaste auf den Raster-Layer, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
Klicken Sie auf der Registerkarte Symbolisierung im linken Bereich auf Klassifiziert.
Klicken Sie auf Klassifizieren, um das Dialogfeld Klassifizierung zu öffnen.
Wählen Sie Manuell aus der Dropdown-Liste Methode aus. Klicken Sie auf OK.
Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen.
Hinweis:
Das Werkzeug "Spline mit Barrieren" erzeugt möglicherweise negative Werte, da es das reale Szenario nicht begreift. Dies hängt von den Daten des Benutzers ab. Eine negative Tiefe ist in der Analyse möglicherweise nicht relevant. Schließen Sie ggf. mit den folgenden Schritten negative Werte aus der Symbolisierungsklassifizierung aus:
1. Klicken Sie im Fenster Klassifizierung auf Ausschluss.
2. Geben Sie im Fenster Eigenschaften: Daten-Ausschluss Werte oder Bereiche ein, die aus der Klassifizierung ausgeschlossen werden sollen. Klicken Sie auf OK > OK.
Schneiden Sie die Rasterausgabe aus.
Klicken Sie im Inhaltsverzeichnis mit der rechten Maustaste auf den Datenrahmen-Layer, und klicken Sie auf Eigenschaften und dann auf die Registerkarte Datenrahmen.
Wählen Sie im Abschnitt Ausschneideoptionen in der Dropdown-Liste Auf Shape zuschneiden aus.
Klicken Sie auf Shape angeben.
Wählen Sie die Option Umrisslinie der Features aus.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Layer das in Schritt 1 erstellte Rechteck-Feature aus. Klicken Sie auf OK.
Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für die Ausgabe.