Replikats-Deadlock

Beschreibung

Hinweis: Dieser Artikel gilt nur für die ArcGIS-Versionen 9.x. Höhere Versionen von ArcGIS enthalten möglicherweise andere Funktionalität sowie andere Namen für Menüs, Befehle und Geoverarbeitungswerkzeuge, die sich auch an anderen Orten befinden können.

Bei der Verwendung der unverbundenen Replikation tritt eine Deadlock-Situation auf, wobei beide Replikate Datenempfänger sind und (gemäß Replikateigenschaften) dieselbe Generationsnummer aufweisen.

Ursache

Ursache hierfür ist folgender Workflow:

1. Es wird ein bidirektionales Replikat erstellt.
2. Eine Datenänderungsmeldung (DC1) wird mit einer SWITCH-Meldung aus dem sekundären Replikat exportiert. Dadurch ändert sich das sekundäre Replikat in einen Datenempfänger.
3. DC1 wird in das primäre Replikat importiert.
4. Eine Datenänderungsmeldung (DC2) wird mit einer SWITCH-Meldung aus dem primären Replikat exportiert. Dadurch ändert sich das primäre Replikat in einen Datenempfänger.
5. DC2 wird in das sekundäre Replikat importiert.
6. DC2 wird anschließend mit einer SWITCH-Meldung in das primäre Replikat importiert.

Hinweis: Dies sollte blockiert sein, da nun beide Replikate Sender sind und dieselbe Generationsnummer aufweisen.

7. Datenänderungen (DC3) werden anschließend mit einer SWITCH-Meldung aus dem primären Replikat exportiert.
8. Datenänderungen (DC4) werden anschließend mit einer SWITCH-Meldung aus dem sekundären Replikat exportiert.

Lösung oder Problemumgehung

Hinweis: Dieses Problem tritt nur in den ArcGIS-Versionen 9.2, 9.3 und 9.3.1 auf. In höheren Versionen tritt dieses Problem nicht auf.