Das Konvertieren eines MrSID-Rasters in ein anderes Format nimmt viel Zeit in Anspruch

Beschreibung

Das Laden eines MrSID-Rasters in eine Geodatabase dauert deutlich länger als das Laden derselben Rasterdaten in einem anderen Format.

Ursache

Normalerweise werden MrSID-Raster-Datasets mit einem verlustbehafteten Komprimierungsalgorithmus stark komprimiert. Vor dem Laden in eine Geodatabase werden die MrSID-Datasets zunächst dekomprimiert, damit die tatsächlichen Pixelwerte ermittelt werden können. Erst dann werden sie in die Geodatabase geladen. Das Dekomprimieren der codierten MrSID-Daten führt zu der langen Verarbeitungszeit.

Lösung oder Problemumgehung

Hinweis: Die ArcSDE-Software, einschließlich Anwendungsserver, Befehlswerkzeugen und SDK mit C- und Java-APIs, wird in ArcSDE 10.2.2 nicht mehr unterstützt und nicht mehr ausgeliefert. ArcGIS-Software-Features wurden zwar nicht mehr unterstützt, aber nicht sofort entfernt, um für die Kunden eine Abwärtskompatibilität bereitzustellen und einen möglichst langen Vorlauf für die Implementierung neuerer Technologien zu ermöglichen.

So verringern Sie die Gesamtverarbeitungszeit:

1. Exportieren Sie das MrSID-Raster in ein anderes Format, z. B. TIFF.
2. Importieren Sie das neue Raster in ArcSDE.
   
   Die Konvertierung der MrSID-Datei in ein anderes Rasterformat und das Laden in ArcSDE nimmt weniger Zeit in Anspruch als das direkte Laden der MrSID-Daten. Mit dieser Vorgehensweise ist es möglich, die Verarbeitungszeit um die Hälfte zu reduzieren.

Hinweis: Im Allgemeinen wird nicht empfohlen, MrSID-Datensets oder andere verlustbehaftete Raster-Datasets in eine Geodatabase zu laden. Der benötigte Speicherplatz ist deutlich höher als bei der ursprünglichen MrSID-Datei, und die Datenqualität wird nicht verbessert. Wir empfehlen, die ursprünglichen Daten zu laden, aus denen die MrSID-Datei erstellt wurde.