Geringe Performance des Werkzeugs "Messen" bei der Arbeit mit einem großen Shapefile

Beschreibung

Wenn Sie in ArcMap das Werkzeug "Messen" in einer Umgebung verwenden, in der das Fangen aktiviert ist, um die Features eines großen Shapefiles zu messen, weist das Werkzeug eine geringe Performance auf, und die Anwendung friert ein. Durch das Deaktivieren des Fangens funktioniert das Werkzeug "Messen" normal, aber es ist keine praktikable Lösung beim Durchführen von Messungen, da durch das Fangen genaue Messungen der Features ermöglicht werden.

Note:
Working in ArcGIS Pro with the same shapefile and snapping enabled, exhibits a different behavior compared to working in ArcMap. The application does not freeze, but the snapping function does not work when moving the cursor among the features to measure, even though it is turned on.

Ursache

Eine mögliche Ursache für das Problem ist, dass das Shapefile nicht über einen räumlichen Index verfügt, wodurch das Fangen von Features bei Verwendung des Werkzeugs "Messen" verlangsamt wird.ArcMap erfordert einen räumlichen Index, um ein Feature schnell zu identifizieren oder zu lokalisieren, Features durch Zeigen oder Ziehen eines Felds auszuwählen sowie zu schwenken und zu zoomen. Ein räumlicher Index wird anders als bei einer Geodatabase-Feature-Class in einem Shapefile nicht immer automatisch erstellt.

Lösung oder Problemumgehung

1. Fügen Sie dem Shapefile einen räumlichen Index hinzu. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument: Ändern von Indizes in Shapefiles durch Aktualisieren eines räumlichen Index.

2. Führen Sie das Werkzeug Messen bei aktiviertem Fangen erneut aus.