Schließen von Lücken zwischen Polygonen durch Verlängerung der umgebenden Polygone

Zusammenfassung

Manchmal weist ein Karten-Layer Lücken zwischen Polygon-Features auf. Die Lücken können eine freie Fläche in einem bestimmten Gebiet darstellen, z. B. eine entwaldete Fläche in einem Waldgebiet. Als Beispiel soll die entwaldete Fläche aufgeforstet werden, weshalb in der Ausdehnung, die im unten stehenden Bild durch die Feature-Linien dargestellt ist, Bäume gepflanzt werden sollen.

Jedoch benötigen die Verantwortlichen vor der Aufforstung eine detaillierte Karte mit der geschätzten Ausdehnung der zu bepflanzenden Fläche. Die Lücken zwischen den Polygonen müssen durch Verlängerung der umgebenden Polygone manuell gefüllt werden. Anschließend werden die Features zusammengeführt.

Vorgehensweise

In den unten stehenden Anweisungen wird beschrieben, wie die Lücken zwischen Polygonen durch Verlängerung der umgebenden Polygone gefüllt werden.

1. Starten Sie eine Editiersitzung in ArcMap.
   
   
    
2. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste auf das Symbol Features erstellen.
   
   
    
3. Wählen Sie im Dialogfeld Features erstellen eines der an die Lücke grenzenden Polygone aus, und klicken Sie im Abschnitt Konstruktionswerkzeuge auf das Werkzeug Polygon automatisch vervollständigen.
   
   
    
4. Zeichnen Sie eine Linie von einer Kante zur nächsten, um wie im folgenden Bild gezeigt die Lücke zu schließen.
   
   
    
5. Klicken Sie auf das Symbol Feature-Auswahl aufheben , um die Auswahl aufzuheben.
   
   
    
6. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Editor, und speichern Sie die Änderungen.
7. Wählen Sie mit dem Werkzeug Editieren das neu gefüllte Polygon und das angrenzende Polygon aus. Drücken Sie dabei die Umschalttaste.
   
   
    
8. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Editor, und wählen Sie Zusammenführen... aus.
   
   
    
9. Klicken Sie im Dialogfeld Zusammenführen auf das vorhandene Polygon-Feature und dann auf OK, um die zusammengeführten Polygone anzuzeigen.
   
   
   
   
   
    
10. Wiederholen Sie Schritte 6 bis 9, um die restlichen gefüllten Polygone mit den angrenzenden Polygonen zusammenzuführen, bis alle Lücken geschlossen und alle Polygone zusammengeführt sind.