Beschreibung
In ArcGIS Pro wird jeder Zeile in der Attributtabelle eines Layers eine Objekt-ID (Objekt-ID) zugewiesen, um Features und Attribute eindeutig zu identifizieren. Ab ArcGIS Pro Version 3.2 werden sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Objekt-ID-Werte unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter ArcGIS Pro: Neuerungen in ArcGIS Pro 3.2.
In einigen Fällen sind Daten mit 64-Bit-Objekt-ID-Werten jedoch nicht mit bestimmten Geoverarbeitungswerkzeugen oder älteren Formaten wie Shapefiles kompatibel und müssen in 32-Bit konvertiert werden. Um dies zu erreichen, muss eine neue Feature-Class mit einem 32-Bit-Objekt-ID-Typ erstellt und mit Werten aus der ursprünglichen Tabelle gefüllt werden. In diesem Artikel wird der Workflow beschrieben.
Die folgende Abbildung zeigt die Feature-Class "Street_Lights" mit einem 64-Bit-Objekt-ID-Typ.
Lösung oder Problemumgehung
- Öffnen Sie das ArcGIS Pro-Projekt.
- Erstellen Sie mit dem Werkzeug Feature-Class erstellen eine neue Feature-Class mit einem 32-Bit-Objekt-ID-Typ.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Analyse in der Gruppe Geoverarbeitung auf Werkzeuge.
- Suchen Sie im Bereich Geoverarbeitung nach Feature-Class erstellen (Data Management Tools), und wählen Sie diese Option aus.
- Geben Sie im Bereich Feature-Class erstellen den Namen der neuen Feature-Class an. In diesem Beispiel wird "new_test_fc" verwendet.
- Wählen Sie für Geometrietyp den gleichen Geometrietyp wie für die vorhandene Feature-Class aus. In diesem Beispiel wird "Punkt" ausgewählt, da es sich bei "Street_Lights" um eine Point-Feature-Class handelt.
- Wählen Sie für Vorlagen-Datasets die vorhandene Feature-Class aus, um die Vorlage der Attributfelder zu kopieren.
- Wählen Sie für OID-Typ die Option 32-Bit aus der Dropdown-Liste aus.
- Wählen Sie für Koordinatensystem das gleiche Koordinatensystem wie das der vorhandenen Feature-Class aus, um sicherzustellen, dass die neuen Features an der richtigen Position auf der Karte platziert werden.
- Konfigurieren Sie bei Bedarf die anderen Parameter, und klicken Sie auf Ausführen.

Die folgende Abbildung zeigt die Feature-Class "new_test_fc" mit einem 32-Bit-Objekt-ID-Typ.
- Fügen Sie die Attribute aus der vorhandenen Feature-Class mit dem Werkzeug Anhängen an die neue Feature-Class an, die in Schritt 2 erstellt wurde.
Die folgende Abbildung zeigt die Attributtabelle "new_test_fc", die die Attribute aus dem ursprünglichen Dataset enthält.