Häufig gestellte Frage (FAQ)
Esri hat die Umstellung auf "Nur HTTPS" im World Geocoding Service für den 08. September 2020 geplant. Dieses wichtige Sicherheitsupdate wirkt sich ggf. auf ArcGIS-Software- und benutzerdefinierte Lösungen aus. Esri Kunden sollten bereits jetzt handeln, um für diese Änderung gerüstet zu sein.
HTTPS steht bereits seit der Einführung des World Geocoding Service im Jahr 2012 als URL-Option zur Verfügung. Mit der für den 08. September 2020 geplanten Aktualisierung werden HTTPSURLs als einzig verfügbarer Endpunkt durchgesetzt. Kunden haben dadurch nicht mehr die Möglichkeit, Anforderungen über eine HTTP-URL zu übergeben.
Hinweis: Dies stellt eine Ergänzung zu der für den 08. Dezember 2020 geplanten Umstellung auf "Nur HTTPS" in ArcGIS Online dar.
Was bedeutet die Umstellung für unsere Kunden?
HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure, sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll) ermöglicht eine sichere Datenübertragung zwischen einem Client, z. B. einem Webbrowser, und dem Server. Alle Daten sind verschlüsselt, sodass bei einer Überwachung des Netzwerkdatenverkehrs keine vertraulichen Informationen abgefangen werden können.
Derzeit wird vom World Geocoding Service die Kommunikation über HTTPS (verschlüsselt) und HTTP (unverschlüsselt) unterstützt. Nach der Aktualisierung vom 08. September 2020 ist im World Geocoding Service die Kommunikation über HTTP nicht mehr möglich. Die Umstellung zielt darauf ab, die Sicherheit der Webkommunikation zu erhöhen und den von den Kunden gestellten Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. In diesem Artikel finden Sie Detailinformationen zu den Anforderungen der US-Regierung für die Umstellung auf "Nur HTTPS".
Welche Kunden sind von der Umstellung betroffen?
Von dieser Umstellung betroffen sind Kunden, die gegenwärtig World Geocoding Service-Inhalte wie Services, Bilder und Dokumente ohne Unterstützung von HTTPS verwenden und hosten.
Links (URLs), die auf einen entsprechenden World Geocoding Service-Inhalt verweisen, funktionieren nach der Umstellung nicht mehr, wenn der Zugriff über HTTP erfolgt. Im Folgenden finden Sie einige Benutzerszenarien:
Gibt es auch Kunden, die nicht von der Umstellung betroffen sind?
Ja. Kunden, die bereits ausschließlich HTTPS für die Kommunikation in Geokodierungsservice-Anforderungen verwenden, sind nicht betroffen.
Welche Auswirkungen ergeben sich für Kunden, die betroffene Softwarekomponenten nutzen?
Nach der Umstellung auf "Nur HTTPS" erhalten Kunden, die HTTP-Kommunikation für World Geocoding Service-Anforderungen verwenden, Fehlermeldungen. In der Fehlermeldung wird angegeben, dass das Protokoll nicht unterstützt wird.
Welche Maßnahmen empfiehlt Esri seinen Kunden?
Esri empfiehlt seinen Kunden die Verwendung von Authentifizierung und Token für Serviceanforderungen.
Kunden sollten ihre Anwendungscodes und Skripte auf HTTPS-Kommunikation umstellen und die Serviceanforderungen vor dem 08. September 2020 testen, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Welche Maßnahmen sind für den Wechsel zu HTTPS-Kommunikation erforderlich?
Ermitteln Sie, aus welcher Quelle die Serviceanforderungen an den World Geocoding Service stammen. Es kann sich dabei um eine Anwendung, ein Widget, ein Skript oder die Enterprise-Installation handeln.
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