PROBLEM
Die Feldberechnung ist ein leistungsfähiges Werkzeug, mit dem sich mehrere Feldwerte in einem Schritt ändern lassen. Das spart im Vergleich zu Einzelberechnungen Zeit. Bei der Verwendung dieser Funktion müssen allerdings Details wie Feldtyp, Länge und Domänen sehr genau beachtet werden. Es kann vorkommen, dass trotz fehlerfreier Ausführung der Feldberechnung die Feldwerte unverändert beibehalten werden.
Die Funktion hat einen entscheidenden Nachteil: Der Benutzer muss die Feldtypen der verwendeten Felder kennen.
Beispiel: Ein Benutzer hat eine zweispaltige Tabelle und möchte – nur für den Fall, dass beide übereinstimmen – eine dritte im Textformat ausfüllen:
Verwenden des Vergleichscodes in der Feldberechnung:
Der Vorgang wird gemäß Menü Geoverarbeitung > Ergebnisse erfolgreich abgeschlossen, die dritte Spalte ändern sich allerdings nicht.
Das liegt daran, dass die beiden Eingabefelder unterschiedliche Typen aufweisen, obwohl sie zum Teil gleich erscheinen (1 in FieldName1 und 1 in FieldName2):
Die Zeichenfolge "1" ist demnach nicht gleichzusetzen mit der Short-Integer-Zahl "1". Da der "If"-Anweisung im Codeblock das "Else"-Pendant fehlt, wird kein Wert zum Auffüllen des Feldes zurückgegeben.
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