[Physik]
Strahlungsenergie, von der sowohl Teilchen- als auch Wellenphänomene ausgehen. Sie kann durch die Wellenlänge oder Frequenz charakterisiert werden. Der Bereich reicht von Gammastrahlen und Röntgenstrahlen über ultraviolettes, sichtbares und Infrarotlicht bis hin zu Mikrowellen- und Funkfrequenzen. Das Wellenenergiemodell basiert auf opponierenden schwankenden elektrischen und magnetischen Wellen, die sich im 90-Grad-Winkel zueinander befinden und senkrecht zur Ausbreitungsrichtung angeordnet sind. Bei der Ausbreitung in einem Vakuum bewegen sich Energiewellen mit 3 x 108 m/s, der Geschwindigkeit des Lichts. Das Wellenenergiemodell wurde vom schottischen Physiker James C. Maxwell im 19. Jahrhundert definiert. Das teilchenbasierte Modell wurde im 20. Jahrhundert vom deutschstämmigen theoretischen Physiker Albert Einstein eingeführt. Es wird herangezogen, um die Wechselbeziehung zwischen Energie und Materie zu beschreiben, was durch das Verhalten der diskreten bzw. Quantennatur des Photons geschieht.