[statistics]
Ein statistischer Ansatz zur Messung der Wahrscheinlichkeit basierend auf der Synthese einer bisherigen Verteilung und aktuellen Stichprobendaten. Bei klassischen statistischen Ansätzen wird die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses durch Bildung des Mittelwerts aller möglichen Daten abgeschätzt. Im Gegensatz dazu wird beim bayesschen Ansatz die Wahrscheinlichkeit entsprechend den Ist-Daten aus einer bestimmten Situation gewichtet. Außerdem werden Daten aus Quellen außerhalb der statistischen Untersuchung einbezogen, wie zum Beispiel Erfahrung aus der Vergangenheit, Expertenmeinung oder Vorannahmen. Diese Informationen von außerhalb werden durch eine Verteilung beschrieben, die alle möglichen Werte für den Parameter einbezieht.